Posts mit dem Label iPod werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label iPod werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, Januar 15, 2008

Dünne Luft. Ergebnisse der Keynote

MacBook Air
“There’s something in the air“ prangte es verheißungsvoll von den Plakaten in Moscone West und war Anlass für viele Spekulationen. Die Kommentatoren auf macrumors erkannten die dünne Schriftart richtig als Myriad Pro Light und vermuteten folglich einen dünnen, leichten Laptop. Gleichzeitig ist es aber auch das Motto für das Jahr 2008: Nicht nur das neue MacBook Air erwartet einen kabellosen Netzzugang, wireless kann man auch mit dem iPhone Musik und mit dem neuen Apple TV Videos kaufen bzw. leihen. Weitere derartige Produkte kann man im Verlauf des Jahres erwarten.
Damit ist für viele Zusatzprodukte kein Mac mit iTunes mehr zum Sync notwendig – Steve Jobs gibt die Strategie des digital Hub auf. Das hat damit zu tun, dass in den Einzelgeräten immer stärkere Prozessoren und OS X läuft und damit kein kraftvoller Zentralcomputer mehr notwendig ist. Das bedeutet jedoch auch, dass die wieder zunehmende Diversifikation der Produkte nicht mehr notwendigerweise die Verkäufe des Macintosh mitzieht. Dies deutete sich bereits in der Umbenennung in Apple Inc. aus: Apple ist kein Computerhersteller mehr, sondern Produzent von funktioneller Lifestyle-Elektronik.
Wie von blinkenblog und anderen vermutet, bringt Apple jetzt also ein Subnotebook heraus (Palm frühestens 2009 mit ihrem neuen OS). Richtig ist es, das CD-Laufwerk zu entfernen und durch die wireless Option zu ersetzten. Dadurch sind natürlich Maße zu erreichen, die mit einem Sony TZ (mit dem Jobs das MacBook Air vergleicht) nicht zu machen sind, denn dies besitzt ein optisches Laufwerk. Inkonsequent ist jedoch der Verbau einer konventionellen Festplatte. Grund ist sicher der Preis: Der Laptop mit optionalen 64GB Flashspeicher wird im Apple Store für nicht weniger als 3.098,-$ angeboten!

Weitere erwähnenswerte Informationen der diesjährigen Macworld Keynote: Netzwerkfestplatte zum Backup per TimeMachine hat erstmalig 1 Terabyte Kapazität. iPhone und iPod Touch können den Standpunkt mithilfe der Stärke der Hotspots/Funkzellen und den Datenbanken von Skyhook und Google ermitteln. Schließlich wird der iPod Touch attraktiver durch Mail und Maps. 

P.S. Einen Laptop aus einer Papiermappe zu ziehen ist keineswegs neu: Etwa 15 Jahre vorher hatte bereits DEC seinen HiNote Ultra ebenso beworben. 


Mittwoch, Oktober 18, 2006

Geschichte des iPods

Remote Solutions Personal Jukebox PJB-100Bei Wired war gestern einen Artikel über die Geschichte des iPods zu lesen. Bemerkenswert ist dabei die Information, dass das Apple-Produkt nicht der erste Festplatten-Spieler auf dem Markt war. Bereits vorher war die Personal Jukebox von Remote Solutions und die Nomad Jukebox von Creative erhältlich. Mit ihrer 4,8 bis 6 GB Laptop-Festplatte waren sie weniger zum Joggen als vielmehr für das Auto gedacht. Die Idee, statt teurem Flash-Speicher den viel größeren Festplattespeicher zu nutzen, der pro Megabyte zudem billiger ist, war jedoch geboren. Um das Jahr 2000 herum kosteten diese Geräte allerdings einige hundert Dollar.
Erst die 1,8“-Festplatte von Toshiba ermöglichte es Apple, ein viel kleineres Gerät herzustellen. Mit ihrer FireWire-Technologie war es zudem möglich, die Daten von gerippten CDs oder vom populären Napster schnell hochzuladen. Wie Leander Kahney in dem Artikel schreibt, ermöglichte letztendlich die Kombination mit einem Puffer von 32 MB, die Festplatte zeitweise abzuschalten und so eine längere Batterielaufzeit zu erreichen. All dies waren Eigenschaften des iPod, die ihn über die Konkurrenz emporhob.
Der Name „iPod“ wurde von Apple viel früher bereits geschützt, um für das Konzept eines Internet Kiosks benutzt zu werden. Dass der Begriff nicht deskriptiv ist hat den Vorteil, dass das Prinzip iPod offen für weitere Entwicklungen ist.
Zum Prinzip des Designs bei Apple sagte Steve Jobs: „Most people make the mistake of thinking design is what it looks like. That's not what we think design is. It's not just what it looks like and feels like. Design is how it works.“
Als notwendige Hardware verbaute Jon Rubinstein die integrierten Chips von PortalPlayer. Das Betriebsystem wurde von Pixo hinzugekauft. Am 23. Oktober 2001 wurde der erste iPod der Öffentlichkeit vorgestellt.

Freitag, März 03, 2006

Ist "Origami" der iPod-Killer?

Auf der Cebit wird Microsoft zusammen mit Intel und Samsung ein Gerät vorstellen, das unter dem Titel „Origami“ läuft. Laut Werbevideo ist es größer als ein PDA und beinhaltet ein vollständiges Windows XP Tablet PC Edition. Mit einem Stift lassen sich Zeichnungen herstellen und mit Cursortasten Menüs steuern. Über eine kabellose Verbindung ist es möglich, von Handy, Kamera oder PC Fotos, Musik oder Filme abzurufen.

Es handelt sich also scheinbar um einen vollständigen portablen Computer, der sich nur in den Dimensionen von einem Tablet-PC unterscheidet. Es liegt nicht im Interesse der beteiligten Hard- und Softwarehersteller, ein mobiles Endgerät als Thin Client zu entwerfen, der nur minimale Rechenleistung und eine begrenzte Funktionalität besitzt.

In der Größe erinnert das Gerät an den von Steve Jobs eingestellten Apple Newton. Wie dieser beinhaltet es eine Handschriftenerkennung, die in diesem Fall Teil von Windows XP Tablet PC Edition ist und ermöglicht, ohne Tastatur Eingaben vorzunehmen. Es könnte sich so um den Versuch handeln, die Lücke zwischen PDA und Tablet-PC zu füllen und eine Art Newton mit modernen Mitteln zu schaffen.

Wird Apple darauf reagieren müssen? Mit dem iPod besitzt Apple bereits ein mobiles Endgerät, das jedoch bisher nur für die Wiedergabe von Musik, Fotos und Video genutzt wird und zudem keine kabellose Synchronisation erlaubt. Auch die Dateneingabe ist mit dem Click Wheel alleine nur schwer möglich. Daher wird der iPod selbst wohl kaum das Gerät sein, das mit Origami in Konkurrenz tritt. Der iPod wird vermutlich erst einen quergelegten Bildschirm und einen Touchscreen mit Soft-Click Wheel, sowie Bluetooth bekommen müssen.

Wahrscheinlicher ist daher eine neue Produktlinie, die viel mehr Funktionalitäten anbietet, als sie der iPod benötigt. Für ein solches Gerät spricht, dass verschiedene Patente für ein „wireless display“ angemeldet wurden. Jedoch wird der im Internet kursierende Begriff „iPad“ wohl kaum dessen Titel sein, denn unter diesem Namen existiert bereits ein Handheld von Fujitsu.

Ein derartiges Gerät würde insofern zu Apple passen, da die notwendigen Einzelteile bereits vorhanden sind. Mit „Inkwell“ besitzt OSX bereits eine Handschriftenerkennung, die vom Newton übriggeblieben und für die Benutzung von Wacom-Tabletts vorgesehen ist. Mit „Airport“ steht eine schnelle Datenverbindung zur Verfügung. Und schließlich besteht mit dem in Tiger integrierten „Xgrid“ sogar ein System zum verteiltem Rechnen, das einem mobilen Endgerät erlauben würde, einen schwächeren Prozessor zu verwenden und damit Batterielaufzeit zu sparen.

Ob sich Apple jedoch überhaupt dafür entscheidet, in den eher schmalen Markt zwischen PDA und Tablet-PC einzusteigen, ist fraglich, hatte Steve Jobs doch einen PDA als „niche device“ abgewiesen. Derlei Verlautbarungen ist aber nicht unbedingt zu trauen, denn einst hatte der Apple-Chef auch die Produktion eines MP3-Players kategorisch ausgeschlossen.

Export PowerPoint slides in Full HD (1920 x 1080) PNG -- or any other resolution

You want to export one or more slides to PNG in high resolution. Maybe you have found this document with a list of resolutions, but not 19...