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Sonntag, August 30, 2015

Immersives User Interface mittels 3D-Grafik, Head-Tracking und Touch-Input

Die die Entwicklung neuer Bildmedien wird zu Recht viel investiert. Nach Touchscreens werden nach neuen Benutzerschnittstellen gesucht, die die Interaktion mit dem Rechner noch intuitiver erscheinen lassen. Ein User-Interface, das ein quasi-holographisches Bild erzeugt, ist hierbei besonders interessant. Eine neue Publikation zeigt, wie dies mit Head-Tracking und Touch-Input funktionieren kann.


Dieses Buch beschreibt die Ziele und die Entwicklung einer grafischen Benutzerschnittstelle, die einen 3D-Raum erzeugt, der durch räumliche Bewegung des Betrachters exploriert und mit Berührungsinput manipuliert werden kann. Dabei kommt Head-Tracking mithilfe von Microsoft Kinect und Touch-Input mithilfe von Microsoft PixelSense zum Einsatz. Computergrafik ist zwar meist zentralperspektivisch aufgebaut, jedoch nicht wirklich dreidimensional. Durch die im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Benutzerschnittstelle lässt sich ein besserer räumlicher Eindruck erzeugen, der insbesondere zu Präsentationszwecken von Objekten eingesetzt werden kann – jedoch ohne Brillen, die als störend empfunden werden, und ohne Displayfolien, die die Auflösung heruntersetzen. Zum Einsatz kommt hier ein in einen Tisch integrierter Großbild-Touch-Screen, der optisch auf Infrarotbasis funktioniert. Das HD-Display erlaubt auf 40 Zoll großformatige Dar­stellungen und die Anzeige von 3D-Objekten, die sich mithilfe des .Net-Frame­works und dem Surface 2.0 SDK markieren, bewegen und rotieren lassen. Der Kinect-Sensor interpretiert Differenzen von strukturiertem IR-Licht als Tiefeninformationen und kann auf diese Weise den Benutzer und seine Bewegung erkennen. Dessen Kopfposition kann in drei Achsen verfolgt und daraus dynamisch eine perspektivische 3D-Grafik mit gekippter Projektionsebene generiert werden, die – unterstützt durch die dadurch erzeugte Bewegungsparallaxe – von jeder Position im Raum einen überzeugenden räumlichen Eindruck erzeugt. So lassen sich die dargestellten Objekte leicht aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und mithilfe von Touch-Eingabe berühren und manipulieren. Diese Verbindung von Bild- und Realraum verstärkt den Eindruck von Immersion, also das „Eintauchen“ in den virtuellen Bildraum, durch Haptik. Die Prinzipien dieser Grundlagenforschung können im Rahmen von Human-Machine Interfaces (HMI) in der Präsentation, im Design, in der Logistikplanung, bei Fahrerassistenzsystemen oder Konsumentenelektronik zum Einsatz kommen. Der Vorteil liegt in der Erzeugung eines räumlichen Eindrucks und die Manipulierbarkeit von Objekten ohne die Notwendigkeit von weiterer Peripherie.

Mittwoch, September 05, 2007

Palm stirbt langsam

Wie Palm-CEO Ed Colligan heute bekanntgab, wird das neue Produkt namens Foleo erstmal nicht auf den Markt kommen.

Am 30. Mai auf der Konferenz D5 von Palm-Gründer Jeff Hawkins als "best idea I've ever had" vorgestellt, galt es manchem als obskures Produkt, anderen als gute Idee zwischen Laptop und Handy, als sinnvolle Erweiterung des Treo.
Mit Sicherheit wurde es als ein Versuch anerkannt, aus der der Sackgasse herauszukommen, in der Palm sich seit Jahre befand. Als Erben des Apple Newton brachte er zusammen mit Donna Dubinsky 1996 den Palm Pilot heraus. Unter Handspring erkannte er richtig die Chancen eines PDA mit den Möglichkeiten eines Handys (Treo). Dieses Produkt, in Konkurrenz mit dem BlackBerry von RIM, war so erfolgreich, dass sich fast nur noch darauf konzentriert wurde.

Die Trennung von Hard- und Software in palmOne und PalmSource sollte neue Optionen erschließen, zeigten aber dass Palm OS keine Zukunft hatte. Das Betriebssystem wurde später nach Japan verramscht und palmOne schwenkte auf Windows Mobile um.

Die Hardware sah noch ein Aufflammen der Möglichkeiten, die in diesem Unternehmen stecken: Der LifeDrive sollte eine Art iPod als PDA sein. Eine Festplatte bot großen Speicherplatz für Bild- und Tonmedien. Besonders der Palm TX, statt Festplatte Flash-Speicher und per SD-Karte beliebig erweiterbar, war wegweisend. Per Wifi war der Zugang zum Internet und der Dateiaustausch mit anderen Geräten möglich. Doch bis heute gibt es kein Nachfolgemodell, andere Hersteller griffen das Prinzip auf.

Der Treo bleibt so der Kern der Strategie, doch das Problem des Smartphones, dass sich Bildschirm und Tastatur die Oberfläche des Gerätes teilen und daher winzig bleiben müssen, hat kürzlich Apple mit dem iPhone vorbildlich gelöst: Ein stiftlos kontextabhängiges Softkeybord. Steve Jobs hat Recht: Das ist ein Smartphone, das seinen Namen verdient. Es wird zum größten Herausforderer Palms und drängt das Unternehmen weiter in die Defensive.

Aus dieser Defensive versuchte Jeff Hawkins das Unternehmen herauszuführen und löste das Problem von Bildschirm und Tastatur durch ein externes Zusatzgerät, den Foleo. Eine richtige Textverarbeitung, großes Keyboard und Display, mit dem wirklich zu arbeiten ist als Erweiterung des Treo, das zum "Digital Hub" zum Zentrum eines Ökosystems möglicherweise von Drittherstellern werden könnte. Vermutlich sollte es mit einer Solid State Disk ein schlankes Ultrasubnotebook werden. Zudem sollte es aus der OS-Falle herausführen: Weder Palm OS, noch Microsofts Betriebssystem, sondern eine Linuxvariante sollte auf dem Treo laufen. Eine Entscheidung, die wieder einmal getroffen wurde, um auf die große Zahl von Entwicklern der Community zurückzugreifen.

Als Begründung für die heutige Entscheidung, den Foleo bis auf weiteres zu stoppen, wurde genannt, man wolle zunächst eine einheitliche Plattform für dieses Ökosystem schaffen. Das bedeutet, ein neues Palm OS auf Linux-Basis ganz neu aufzubauen. Das kann aber dauern. Und die Idee eines Ultrasubnotebooks mit Flash-Laufwerk wird inzwischen abermals Apple auf den Markt bringen, wie Gerüchte schon seit geraumer Zeit vermuten.

10 Mio.$ wurden bisher für den Foleo verbrannt. Palm ist noch nicht tot, aber die Wiederbelebung wurde vorerst verschoben.


Update: Am 28. April 2010 wurde bekannt gegeben, dass Hewlett-Packard Palm aufkaufen wird.

Freitag, Juni 29, 2007

Noch ein Smartphone mit Touchscreen

Im Jahr 2004 bot Quelle unter der Marke Universum ein Handy an, das von der Idee her fortschrittlich war. Das Xplore G18 hatte als Betriebssystem Palm OS 4.1.2 und entsprechend einen Touchscreen.


Daher ist in diesem Gerät keine Nummerntastatur eingebaut, wodurch das Display entsprechen größer dimensioniert werden konnte. Text- und Zahleneingabe erfolgte entsprechend per Softkeyboard. Der integrierte Teleskop-Stylus ist auf dem winzigen Display natürlich oft kaum zu gebrauchen. Zum Telefonieren ist er aber auch nicht notwendig. Der Telefon-Modus mit seinen großen Tasten kann ganz einfach mit dem Daumen, bzw. Fingernagel benutzt werden. Dies war ein erster Schritt zu einem Mobilgerät mit einem Softkeyboard, das ohne Stift zu bedienen ist.




Bildschirm: 160 × 240 Pixel, 18-Bit-Auflösung
Dimensionen: 100 mm × 46 mm × 21 mm (ohne Antenne), 118 Gramm
Hardware: 33-MHz Motorola Dragonball, 16 MB RAM (SD-Erweiterung)
Hersteller: Group Sense Ltd., Hong Kong
Besonderheit: Digitalkamera, 352x288 Pixel

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